Kevin Devine ist das Leben zwischen den Welten gewohnt. In den letzten 14 Jahren oszillierte der Singer/Songwriter aus Brooklyn zwischen den A’s und B’s: intime akustische Momente und bombastische Rocksongs; tiefgehend introspektive Lyrics und sozio-politische Ausbrüche; die Sturmwolke und den Silberstreif.
INSTIGATOR, produziert von John Agnello (Sonic Youth, Dinosaur Jr.) und erschienen auf dem Procrastinate! Music Traitors Label von Brand New, ist Kevin Devine’s neuntes Studioalbum und ist das Resultat einer aufregenden Zeit: Neben zwei Alben mit Bad Books (der Indie-Rock Supergroup, die er mit Mitgliedern des Manchester Orchestra gründete), veröffentlichte er 2013 das über Kickstarter finanzierte Doppelalbum BUBBLEGUM/BULLDOZER und startete 2015 die ambitionierte DEVINYL SPLITS 7“ Serie mit Künstlern wie Jesse Lacey von Brand New, Meredith Graves von Perfect Pussy oder Matthey Caws von Nada Surf.
Devine ist ein meisterhafter Geschichtenerzähler und er tränkt INSTIGATOR mit komplexen Details und oft unbequemen Wahrheiten – vom beißenden Power-Pop in „Both Ways“ und „No Why“ über das kantige, Nirvanaeske „Guart Your Gates“ bis hin zum wunderschöne gezupften „No One Says You Have To“. Die Bedeutungen der Songs mögen persönlich sein, aber ihre Themen sind universell. Es ist diese Fähigkeit die sowohl seine Alben als auch seine Live-Shows so ansprechend macht: Selbst wenn Devine über die Welt als Ganzes schreibt, spiegelt er sich in ihr wieder.