Anoki

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Wenn die Welt in all ihren Facetten auf dich fällt, die Empfindungen dich wie eine Flutwelle wegspülen und du das Gefühl hast, dass der Kopf vibriert wie ein wummernder Bass, dann bist du vielleicht gerade im Universum von Anoki angekommen. „Ich weiß nicht wann das angefangen hat, irgendwie war das immer da.“ Anoki wächst in den Neunziger Jahren zwischen Klinkerbauten in Utrecht auf. Als Sohn eines indonesischen Vaters mit amerikanischem Pass kommt er mit seiner Mutter früh nach Deutschland. Der erste Bruch in seinem Leben kommt zeitgleich mit der ersten großen Konstante: Der Musik. Sie wird in dieser Zeit enorm groß und wichtig. Während der Vater immer irgendwo ist, zeigt die von da an alleinerziehende Mutter ihrem Sohn wie sich Tracks aus dem Radio auf Kassette überspielen lassen. Für Anoki öffnet das ein Tor zu einer neuen Welt.


Worte für das finden, was schwer fällt


Anoki macht Rap und schreibt Songs. Und hat auf dem Weg verstanden, wie sich Emotionen, die das Leben so mit sich bringt, in eine Geschichte verwandeln. Sein neues Album "Kopf wie 808“ erscheint im April 2024 und ist eine tiefgehende Reise durch das durch das Chaos in dir, in mir - in uns allen. Der Titel "Kopf wie 808" ist dabei mehr als nur ein Albumname; Er ist eine Metapher für das ständige Auf und Ab, das Wirbeln von Gedanken und Gefühlen, die in jedem von uns toben. In der Welt, in der wir leben ist häufig nur Zeit für oberflächliche Antworten. „Ich kann dir nicht sagen, wann ich auf die Frage ‚Hey. Wie gehts dir?‘ Das letzte mal ehrlich und in Ruhe geantwortet habe. Meistens muss ein ‚Gut und dir?’ ausreichen, dabei gab es so viele Momente in meinem Leben, in denen das eine einzige Lüge war. Denn es ist immer alles auf einmal, alles wummert wie hunderte 808s. Liebe, Freundschaft, Glück, Trauer, Verlust und Einsamkeit. Alles kommt irgendwie immer und zur gleichen Zeit“

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